mtbrd – Smoovies (2017 / VinDig)

mtbrd - Smoovies

mtbrd – Smoovies (2017 / Vinyl Digital / VINDIG229)

Vorab muss ich gleich mal etwas gestehen. Ich bin über eine Facebook Anzeige auf das Vinyl „mtbrd – Smoovies“ gestossen. Ich altes Werbeopfer ich! Aber hey, die Platte sieht schon verdammt hübsch aus. Ausserdem kam mir der Titel irgendwie bekannt vor. Richtig, whudat.de hatte das Mixtape schon im Juli 2016 gefeatured. Kurz noch mal alle Titel durchgehört und als würdig für eine Bestellung befunden. Nun liegt das Ding auf meinem Plattenteller und klingt richtig gut.

Tracks – Smoovies

A01 – Intro
A02 – Fanfare feat. Flamingosis
A03 – Runaway
A04 – Smoovy
A05 – Girl Next Door
A06 – Sparks
A07 – Do U Remember?
A08 – I Wish I Knew

B09 – Learntwo
B10 – Bruised
B11 – Kwickie
B12 – I Miss U
B13 – The Inclination
B14 – Someone Who Needs Me
B15 – Urmy

Cover / Vinyl

Das Artwork der Schallplatte stammt von Andrew Walker. Auf der Frontseite des Covers sieht man diverses Obst, dass nur darauf wartet, zu einem musikalischen „Smoovie“ vermengt zu werden. Die Rückseite ist mit den Titeln und dem üblichen Kleingedruckten versehen. Das wirklich sehr gut aussehende orange Vinyl ist natürlich das optische Highlight. Da könnte ich stundenlang beim Rotieren zuschauen. Die Label von Seite A und B halten auch wieder alle wichtigen Informationen wie Titel und Copyrights bereit. Nicht nur klanglich ein Favorit meiner kleinen Plattensammlung.

Wertung

Meine Wertung: 9/10 für „mtbrd – Smoovies“. Der aus Cheshire/UK stammende Beatbastler Matt Beard hat mit dieser Auswahl seiner Lieblings-Instrumentals der letzten Jahre einen absoluten Favoriten in meine Plattensammlung geschmissen. Neben dem hübschen Aussehen des orangen und auf 300 Kopien limitierten Vinyls, besticht die Platte mit chilligen Boombap Beats und gut ausgewählten, oldschooligen und souligen Samples, die einen direkt in die guten alten Siebziger zurückkatapultieren. Was einst im Original auf dem Tonbandgerät meiner Eltern gelaufen sein könnte, dreht sich jetzt wunderbar recycelt auf meinem Plattenteller. Frei nach dem Motto: Vorwärts in die Vergangenheit! Da hatte Vinyl Digital mal wieder ein richtig gutes Händchen …

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Weitere Informationen

„A few of my favourite tunes from the past couple of years. Some you might have heard before and some you haven’t.“

Khruangbin – The Universe Smiles Upon You

Khruangbin - The Universe Smiles Upon You

Khruangbin – The Universe Smiles Upon You (2015)

Mit „Khruangbin – The Universe Smiles Upon You“ steht erneut ein Geschenk in meinem Plattenregal. Nach der Platte SomehowArt – Flat Reality, die mir meine Lieblingsehefrau kredenzte, war diesmal meine Mutter die Überreicherin. Natürlich war dem Präsent ein kleiner Wunsch meinerseits vorausgegangen. Eigentlich hatte ich ein Auge auf die Limited 12“ White Vinyl Gatefold Edition geworfen. Aber leider war die schon überall ausverkauft. Nun ist es die 12“ Black Vinyl Repress Version (Night Time Stories / ALNLP40) geworden und ich bin voll zufrieden damit.

Tracks – The Universe Smiles Upon You

A1 – Mr. White
A2 – Two Fish And An Elephant
A3 – Dern Kala
A4 – Little Joe And Mary
A5 – White Gloves

B1 – People Everywhere (Still Alive)
B2 – The Man Who Took My Sunglasses
B3 – August Twelve
B4 – Balls And Pins
B5 – Zionsville
B6 – Bin Bin X

Beteiligte Musiker

Laura Lee – Bass, Vox
Mark Speer – Guitar, Vox, Percussion
Donald Johnson Jr. – Drums
Will Van Horn – Pedal Steel

Wertung

Meine Wertung: 10/10 für „Khruangbin – The Universe Smiles Upon You“. Es muss nicht immer Hip Hop sein. Auch andere Töchter und Söhne machen richtig gute Instrumentals. Die Texaner spielen mit minimalem Instrumenteneinsatz eine wilde Mischung aus Funk, Blues und Rock. Warum habe ich nur gleich wieder einen Tarantino Film im Kopf? Hmmm. Die Platte klingt anders, schräg und verdammt gut. Ich hatte mich auf einiges eingestellt und wurde dennoch voll überrascht, postiv. So muss das sein … und endlich mal wieder ein Hidden Track. „Bin Bin X“ startet nach der ersten Leerlauf Rille auf Seite B. Yeah!

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Weitere Informationen

„Taking influence from 1960’s Thai funk – their name literally translates to „Engine Fly“ in Thai – Khruangbin’s debut album ‘The Universe Smiles Upon You’ is steeped in the bass heavy, psychedelic sound of their inspiration, Tarantino soundtracks and surf-rock cool. The Texan trio is formed of Laura Lee on bass, Mark Speer on guitar, and Donald “DJ” Johnson on drums.“

S. Fidelity – A Safe Place to Be Naked

S. Fidelity - A Safe Place to Be Naked

S. Fidelity – A Safe Place to Be Naked (2017 / Jakarta)

Mit „S. Fidelity – A Safe Place to Be Naked“ liegt endlich mal wieder ein neues Vinyl aus dem Hause Jakarta Records (JAKARTA118) auf meinem heimischen Plattenteller. Für die Produktion seines Debüt Albums hat der gebürtige Schweizer tatkräftige Unterstützung von Juju Rogers, Bluestaeb, Shuffle Jack, Tesla und Harleighblu in seinem Berliner Studio versammelt. Das Mastering wurde von Mark Pfurtscheller in seinem Chin Chat Studio erledigt. Der Platte liegt ein Poster im A2 Format und ein Download-Code für Bandcamp bei. Für das Artwork und die Collagen ist der gebürtige Armenier John Coolvart verantwortlich.

Tracks – A Safe Place To Be Naked

A1 – 24/7
A2 – Paper Party
A3 – Saturday
A4 – PPP feat. Harleighblu
A5 – Stargaze

B1 – Jonathan’s Joint
B2 – Never feat. Juju Rogers
B3 – Freshmen
B4 – Plane Ticket
B5 – No Sleep In Room 09 feat. Shuffle Jack
B6 – LNDJ feat. Bluestaeb
B7 – Make It feat. Tesla

Wertung

Meine Wertung: 8/10 für „S. Fidelity – A Safe Place to Be Naked“. Das 12 Track starke Album ist keine reine Instrumental Platte. Aber die spärlich eingesetzten (Rap-)Vocals stören überhaupt nicht, sind in keinster Weise aufdringlich. Kann man so gelten lassen. Die ruhigen und oldschooligen Samples und Beats aus den scheinbar favorisierten Genres Jazz, Ambient, Funk und Disco passen von Track 1 bis 12. Wieder mal ein sehr chilliges Album für die abendliche Entspannung auf der lokalen Kautsch. Ganz starkes Long-Player-Debüt!

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Weitere Informationen

„A Safe Place to Be Naked is S. Fidelity’s debut album, which will be released on May 5th via Jakarta Records. It features 12 tracks, capturing the producer’s quest for a fresh sound, which he elaborated over the last two years, locked in his tiny basement studio in Berlin. Evolving from there the he has also released an EP with Feelin Music in 2014, and Sidekicks, a joint project with long-term friend and collaborator Bluestaeb in 2016.
By working with artists like Tru Thoughts singer Harleighblu and label mate JuJu Rogers as well as fellow producers Bluestaeb and Shuffle Jack, his LP A Safe Place to Be Naked plays with sampled vocals and even his own voice – often distorted, but still present.“

SomehowArt – Flat Reality (Melting Records)

SomehowArt ‎- Flat Reality

SomehowArt ‎- Flat Reality (2015 / Melting Records)

SomehowArt – Flat Reality, mein momentaner Favorit in der lokalen Plattensammlung. Und das nicht nur, weil es ein Geburtstagsgeschenk der Lieblingsehefrau war bzw. ist. Das Debüt-Album von SomehowArt überzeugt mich von vorn bis hinten. Die Platte erschien 2015 bei Melting Records (MR004) und ist auf 300 Kopien limitiert. Hier liegt die 217/300 auf dem Plattenteller.

Tracks – Flat Reality

A1 – Lose Yourself (Intro)
A2 – You Broke My Heart
A3 – Another Day feat. Calmdown
A4 – Flat Reality

B1 – Where Is The Morning Sun
B2 – Thoughts For April feat. Lady Paradox
B3 – Walking Down
B4 – Life Goes On (Outro)
B5 – Thoughts For April (Bonus Instrumental)

Cover / Vinyl

Die Frontseite des Covers zeigt den Blick in einen Innenhof inklusive Wäscheleine. Flat Reality. Die Rückseite zeigt eine hübsche Skyline einer mir unbekannten urbanen Gegend. Natürlich sind auch wieder Tracks, Infos und das übliche Kleingedruckte abgedruckt. Seite A und B des Vinyls sind quasi eine Kopie der Rückseite des Covers mit den jeweiligen Titeln für die schnelle Orientierung. Die Fotos stammen von Andreas Dithen, dem Co-Manager von Melting Records. Für das gesamte Design ist Manolis Chalkiadakis verantwortlich. Die Fotos passen perfekt zum Gesamtdesign, dass mir sehr gut gefällt.

Wertung

Meine Wertung: 10/10 für „SomehowArt – Flat Reality“. Nicht nur das Design der Schallplatte hat mich überzeugt. Auch klanglich liegt das Vinyl ganz weit vorn. Sehr schöne Samples und Beats, die teilweise durch typisch griechische Gitarrenklänge und den tollen Stimmen von Calmdown und Lady Paradox unterstützt werden. Das sehr relaxte Album, mit seiner bunten Mischung aus Instrumental Hip-Hop, Chillout und Downbeat, hat mich sofort begeistert. Es ist wieder sehr schwierig ein paar Favoriten rauszupicken. „Where Is The Morning Sun“ und „Life Goes On (Outro)“ würde ich als Anspieltipps nennen und doch das komplette Durchhören empfehlen.

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Weitere Informationen

„Flat Reality is SomehowArt’s first release for Melting Records and his debut solo album on vinyl 12“. Its nine tracks provide a sharp glance into his world, filled with DJ-centric rhythms and mind-blowing tones harking back to the ’90s golden age of the Mo’Wax and Cup Of Tea labels.“

Bust Free 20 (Various Artists / Cold Busted)

Bust Free 20 - Various Artists - Cold Busted

Bust Free 20 (Various Artists / Cold Busted)

Mit „Bust Free 20“ (BUSTEDINCHES40) liegt Ausgabe Nr. 20 des gleichnamigen Cold Busted Samplers auf meinem Plattenteller. In Person von Poldoore, Es-K, Emapea, Brandon* (leider nur digital) und Axion117 sind Produzenten am Start, die schon ein paar Vinyls in mein Plattenregal „gestellt“ haben. 20 von 26 Tracks, die zur Auswahl standen, haben es auf die Platte geschafft. Ich hätte eine etwas andere Auswahl getroffen. Aber Musik ist ja bekanntlich und zum Glück auch immer wieder Geschmackssache. Die Schallplatte kommt im Splatter Colored Design daher und ist auf lediglich 250 Kopien limitiert.

Tracks – Bust Free 20

A01 – ProleteR – Mantra
A02 – Poldoore & Zebuel – Hangover Blues
A03 – Es-K – IEV
A04 – My Neighbour Is – I’m Not A Cosmic Cat
A05 – Mister T. – Keep It Free
A06 – Esbe – Hello World (Part Two)
A07 – Chop Juggler – Illustrator
A08 – Hunter S – Never Tired Feat. Jackie Gage
A09 – Krystian Shek – Phat’n Crispy
A10 – Green Street – Wrong Turn

B11 – Q Funktion – Transients
B12 – Liberty Klaud – Valery
B13 – Emapea – The Winner
B14 – Mac Dusty – Shamal
B15 – Fiendsh – Life
B16 – Zac Love – Swing Factor Twenty
B17 – Quow – Short Line
B18 – Jenova 7 – Crosstown Loop
B19 – Captain Supernova – Intergalactic
B20 – Axion117 – Repose

Cover / Vinyl

Ein Cover gibt es eigentlich nicht. Es ist eher ein Einlageblatt, dass mit Plastikhülle und Vinyl daher kommt. Auf der Front-Seite des Blättchen findet man den BUST FREE 20 Schriftzug in diversen Farbkombinationen. Da hat der Designer Vitamin D wohl einen schlechten Tag gehabt. Auch die Rückseite ist nicht viel besser. Viel gähnende Leere, ein wenig vom üblichen Kleingedruckten, ein Barcode und der Hinweis auf die Limited Edition (19/250), mehr nicht. Aber das Vinyl an sich reisst es dann optisch wieder raus. Das Splatter Colored Design gefällt mir richtig gut. Diverse Farbtupfer auf transparentem Material, das ist schon ein Eyecatcher.

Wertung

Meine Wertung: 6/10 für „Bust Free 20 – Various Artists“. Das Vinyl im Splatter Colored Design ist total hübsch. Ansonsten ist mehr Masse als Klasse auf dem Long-Player vorhanden. Die etwas bekannteren Beatbauer von Cold Busted wie z.B. Poldoore, Emapea und Axion117 liefern gewohnt gutes Soundmaterial ab. Gute Samples aus Jazz, Funk und Soul trafen wieder auf gut produzierte Beats. Der „Rest“ plätschert so vor sich hin. Nicht wirklich schlecht, aber auch nicht überragend gut. Trotzdem ein schöner Querschnitt des Cold-Busted-Lineups. Da kann man sich mal eine schönen Überblick verschaffen. Anspieltipps: „Poldoore & Zebuel – Hangover Blues“, „Emapea – The Winner“ und „Axion117 – Repose“. Schade, dass es „Brandon* – Silhouette Dance“ nicht auf die Platte geschafft hat. Der Track gefällt mir persönlich am besten.

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Weitere Informationen

„The big 20 is here. 26 tracks from 26 different artists. We’ve been releasing this ‚Free‘ series since March 2010. Each compilation is handpicked featuring tracks from forthcoming releases.“