Pioneer A-20-S Stereo-Verstärker

Pioneer A-20-S Stereo-Verstärker

Neu unter dem Plattenteller: Pioneer A-20-S

Nach dem sich meine beiden hübschen Vintage Verstärker SABA MI 210 und Technics SA-202 (Receiver), die ich für einen schmalen Taler bei eBay erstand, Stück für Stück verabschiedet haben, war es Zeit für etwas Neuware. Eine umfassende und internetgetriebene Recherche führte mich dann direkt zu Pioneer und mein Budget direkt zum Stereo-Verstärker A-20-S. Ich habe mich für die silberne Variante entschieden, weil sie so schön oldschoolig aussieht. Von Amazon wurde ein Preis von 155 Euro aufgerufen, den ich dann auch bereit war zu investieren. Zur Zeit (23.04.2017) liegt er sogar noch darunter …

Das sagt Pioneer zum A-20-S

„Die A-20-Verstärker mit Direct Energy Design und symmetrischer Konstruktion bieten eine überragende Klangqualität und bestechen durch ihre schlichte technische Eleganz. Am Frontpanel, aus poliertem gebürstetem Aluminium, befinden sich Drehregler für Lautstärke, Bass/Höhen/Balance und die Wahl der Eingangsquelle. Mit einer Reihe haptischer Bedienelemente lassen sich Lautstärke, Direct-Modus und Lautsprecher A/B präzise einstellen. Das Rückpanel bietet folgende Anschlussmöglichkeiten: Aux-Eingang, Netzwerk, Recorder, Lautsprecher A + B und Eingang für „Source Direct Mode“-Geräte.“

pioneer-audiovisual.eu

  • 2 x 50 Watt (20-20.000 Hz, 4 Ohm)
  • Single El Transformator
  • Diskret aufgebaute vollsymmetrische Endstufe
  • Leistungsstarke Darlington Transistoren
  • Kurze Signalwege zu den Anschlussterminals
  • Kurze Signalwege von Elkos zu Endstufen
  • Getrennte, Massegekoppelte Kühlkörper für linken und rechten Kanal
  • 1x Speaker Terminals (A/B)
  • 6x Audio Eingang (Stereo-Cinch)
  • 1x Audio Ausgang (Stereo-Cinch)
  • 1x Kopfhörer Klinke (Front)
  • Abmasse (W x H x D): 435 x 128 x 360 mm
  • Gewicht 7.2 kg

Das sage ich zum Pioneer A-20-S

Mir gefällt der Stereo-Verstärker aus dem Hause Pioneer richtig gut. Er sieht super aus, klingt hervorragend und hat alles was ich benötige, ohne dabei überfrachtet zu sein. Sehr wichtig war mir der Phono-Eingang für MM (Moving Magnet) Systeme. Ich bin nicht unbedingt ein Freund von zusätzlichen oder integrierten Phono Vorverstärkern. Die Frontseite ist wunderbar aufgeräumt und übersichtlich. Alle Knöpfe und Drehregler befinden sich dort, wo ich nach ihnen suchen würde.

Zum Klang nur soviel, gute Bässe, gute Höhen und alles dazwischen hört sich für meine Ohren auch gut an. Klingt ähnlich dem SABA, also sehr satt. Angeschlossen habe ich momentan den Pro-Ject Primary Plattendreher und den iMac für die digital gespeicherter Sounds. Beide Quellen arbeiten sauber mit dem Pioneer A-20-S zusammen. Ein weiteres Plus, eine ebenfalls sehr übersichtliche Fernbedienung liegt dem Gerät bei und wird von mir gern genutzt.

Fazit: vollste Zufriedenheit! Ich hoffe mal, dass das Ding etwas länger hält, als seine betagten Vorgänger aus der Bucht. Ich wäre zu einer längerfristigen Partnerschaft bereit.

Seed – Hi-Fi turntable stereo system

Seed - Hi-Fi turntable stereo system

Seed – The world’s first Hi-Fi turntable stereo system

Mit dem aktuell anhaltenden Vinyl-Hype gibt es auch immer mal wieder neue Hardware zu entdecken. Gestern bin ich auf den Seed gestossen. Vollmundig wird der All-in-One-Plattendreher vom japanischen Hersteller HYM Originals als „The world’s first Hi-Fi turntable stereo system“ beschrieben. Plattenspieler und Lautsprecher in einem Gehäuse, ob das gut geht?

„The patented shock absorber filters out vibrations, and keeps the turntable steady, balancing the tonearm and maintaining a consistent sound performance.“

Scheint zu funktionieren bzw. liest sich jedenfalls schon mal sehr gut. Und was hat der Seed sonst noch so zu bieten?

  • 70W speaker output
  • 2 x 1″ silk tweeter, 2 x 4″ subwoofer
  • Technica HiFi phono cartridge
  • Wi-fi and bluetooth streaming
  • AUX 3.5 line in for mobile
  • RCA / SPDIF line out

Alles, was man so benötigt, ist an Bord. Vintage Look mit neuerster Technik und sieht auch nicht so schlecht aus. Bei Interesse solltet Ihr zeitnah zuschlagen. Zur Zeit ist der Plattenspieler mit 40% Nachlass auf den normalen Preis von $735 vorbestellbar. Für mich ist das nichts, aber ich wollte es für Euch erwähnt haben.

Pro-Ject Primary Plattenspieler

Pro-Ject Primary Plattenspieler

Pro-Ject Primary – Audiophiler „Plug & Play“ Plattenspieler

Der Dual DTJ 301 Schallplattenspieler, der bis gestern hier im Einsatz war, ist kein schlechter, aber auch kein wirklich guter Plattendreher. Wenn man sich wieder eine Weile mit dem Medium Vinyl beschäftig und gleichzeitig noch ein oldschooliger Verstärker zum Einsatz kommt, dann merkt man ziemlich schnell, dass der Dual so seine klanglichen und mechanischen Schwächen hat.

Nach kurzer Unzufriedenheit habe ich mich ein wenig umgesehen und bin bei der in Österreich ansässigen Firma Pro-Ject hängen geblieben. Das ganz grosse Budget wollte ich jetzt nicht gleich rauslassen. Deshalb fiel die Qual der Wahl recht schnell auf den Pro-Ject Primary, ein audiophiler „Plug & Play“ Plattenspieler für 199 Euro. Der kommt ohne viel Schickschnack daher. Auspacken, Antriebsriemen auflegen, alle verfügbaren Kabel anschliessen und loslegen.

Das sagt Pro-Ject

„Wenn Sie dachten, das Set-up eines echten Hifi-Plattenspielers ist kompliziert und langwierig, dann beweist Primary, dass es auch anders geht. Der mit einem zuverlässigen Riemenantrieb ausgestattete Plattenspieler bietet die schnellstmögliche Installation, da alle wichtigen Einstellungen von Tonabnehmer, Auflagedruck und Antiskating bereits werksseitig vorgenommen werden. Eine Acryl-Staubschutzhaube ist im Preis inbegriffen. Primary ist in mattem schwarz oder weiß erhältlich. Auspacken, anschließen – Fertig!“

project-audio.com

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Mehr Informationen

  • Riemenantrieb mit Synchronmotor
  • Außenliegender Motor mit Silikonriemen
  • Integrierte Motorsteuerung mit DC-Netzteil minimiert Motorvibrationen
  • Plattenspielerachse aus Edelstahl in Bronzelager mit Teflonboden für perfekte Laufruhe
  • 8,6” Aluminium-Tonarm, Saphir-Lager
  • Ortofon Tonabnehmer OM5e vormontiert
  • Kabel mit hartvergoldeten RCA-Steckern inklusive
  • Spezialfüße zur optimalen Entkopplung
  • Farboptionen: Schwarz matt, Weiß matt

Das sage ich

Hier kommt das Modell in schwarz zum Dreheinsatz. Der Plattenspieler sieht wirklich schick aus und die Installation ist absolut easy bis gar nicht vorhanden. Alles ist schon voreingestellt. Es gibt keinen Stress mit Auflagekraft, Antiskating und so Zeug. Der Ortofon Tonabnehmer OM5e ist sicherlich ein Einsteigermodell, klingt aber schon deutlich besser, als die Nadel vom oben erwähnten Dual Plattendreher. Auch rein optisch gefällt mir der Primary sehr gut. Der aussenliegende Motor und der sichtbare Riemen sind schon ein Hingucker.

Schlicht, technisch minimal, sehr hübsch und super Klang. Dafür gibt es von mir die Bestnote für das untere Preissegment und beide Daumen hoch.

SABA Integrated Amplifier MI 210

SABA Integrated Amplifier MI 210

SABA Integrated Amplifier MI 210 – Vintage pur!

Eigentlich leistet hier der Raumfeld One M von Teufel gute Dienste. Aber irgendwie ist mir der hauptsächlich W-LAN gepowerte Lautsprecher nicht analog genug. Es ist ein Cinch-Anschluss vorhanden, an dem man auch einen Plattenspieler mit integriertem oder externen Vorverstärker anschliessen kann. So richtig zufrieden war ich mit dieser Kombination nicht. Für gestreamte Musik ist die Kiste wirklich gut, für die analoge Wiedergabe gefühlt eher nicht.

Die Suche

Deshalb habe ich mich ein wenig auf den internetgestützen Gebrauchtmärkten umgesehen und bei eBay einen SABA Integrated Amplifier MI 210 gefunden, der auch preislich ein Schnäppchen war. So richtig viele Informationen findet man über den SABA Verstärker leider nicht. Da habe ich mich einfach mal auf die Beschreibung verlassen …

„Sie bieten hier auf den

Saba Verstärker MI 210

Technische Daten:

3 fach Klangregelsystem
2 LS Gruppen schaltbar
Loudness
Mono Levelmeter
Input: Phono, Tuner, Tape, Aux

Der optische Zustand entspricht den Bildern, technisch ist das Gerät voll funktionsfähig.“

… und fröhlich zugeschlagen.

Der Fund

Gut und sicher verpackt kam der Verstärker der Schwarzwälder Apparate-Bau-Anstalt August Schwer Söhne GmbH gestern bei mir an. Ein bisschen gezittert habe ich schon, bevor ich das erste mal den „on-off“-Knopf betätigte. Aber alles unbegründet, der SABA Integrated Amplifier MI 210 lebt! Schon sehr erstaunlich, wenn man bedenkt, dass das Ding Anfang der 1980er montiert und erstmalig verkauft wurde. Nach dem ersten Funktionstest habe ich dann schnell den lokalen Plattendreher und die beiden MIVOC Regalboxen angeschlossen. Auch das ging problemlos.

Was soll ich sagen, der erste Klangtest mit „Poldoore – The Day After“ auf dem Plattenteller lässt mich begeistert zurück. Nichts knarzt oder brummt, alles scheint sauber zu funktionieren. Selbst ein beherztes Drehen am Volumen-Knauf konnte dem SABA nichts anhaben. Jetzt hoffe ich mal, dass der SABA Integrated Amplifier MI 210 noch ein bisschen oder auch länger durchhält. Er klingt sehr gut und sieht trotz einiger Gebrauchsspuren auch noch verdammt hübsch aus. Vintage pur!

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Mehr Informationen

Fragen über Fragen

Welche(n) Verstärker habt Ihr denn so im Einsatz? Greift Ihr auch eher in der Vintage Abteilung zu oder steht Ihr auf den neuen digitalen Schnickschnack?

Technics SL-1200GR und SL-1210GR

Technics SL-1200GR und SL-1210GR

Technics SL-1200GR und SL-1210GR

Technics kündigt die Fortsetzung der Legende an: Grand Class SL-1200G. Und alles so YEAH! Technics kündigt den unverbindlichen Verkaufspreis des SL-1200G an: 3.499 Euro. Und alle so SHICE! Das muss die technicsschen Japaner nachdenklich gestimmt haben. Nun bringen sie mit den Modellen SL-1200GR und SL-1210GR zwei Varianten auf den Markt, die etwas besser in einige Budgets passen dürften. Aber auch der angekündigten unverbindliche Verkaufspreis von 1.499 Euro dürfte einige verschrecken. Gerade wenn man bedenkt, dass man für das Urgerät einst „nur“ so um die 900 DM hinblättern musste.

Here Is the News

Der Technics SL-1200 ist die Ikone unter den Plattenspielern. Seit Jahrzehnten wird das Modell von Vinyl-Enthusiasten gefeiert – sowohl für seine Klangqualität als auch für seine Vielseitigkeit und Robustheit, für die er weltweit von DJs als unersetzliches Werkzeug verehrt wird. Die neuen Standardmodelle SL-1200GR (silber) und SL-1210GR (schwarz, nur in Europa erhältlich) nutzen Technologien des als Referenzmodell entwickelten SL-1200G und erfüllen den für Technics typischen kompromisslosen Anspruch an die Klangqualität.

Gleichzeitig stehen die neuen Modelle dem Klassiker auch im für DJs relevanten Funktionsumfang in Nichts nach: Seine Robustheit und Erschütterungsfestigkeit, der zuverlässige Direktantrieb und der variable Drehzahlbereich machten es DJs möglich, auf dem SL-1200 Musikgeschichte zu schreiben. Die neuen Modelle bieten dieselben Funktionen ohne Abstriche. „Bei den Modellen SL-1200GR und SL-1210GR bringen wir das Beste aus beiden Welten zusammen“, erklärt Michiko Ogawa, Director Technics. „Unser Ziel war es, unser High-end Sortiment um ein Modell zu erweitern welches die Erwartungen aller Technics Fans erfüllt: der audiophilen Kunden und der professionellen DJs.“

technics.com/de/news

Fazit

Für mich persönlich ist der Preis vom SL-1200GR oder SL-1210GR immer noch viel zu hoch. Hier muss weiterhin die Low-Cost-Variante „Dual DTJ 301.1“ ihre guten Dienste verrichten. (Das Teil sieht der Mutter aller Plattendreher zumindest schon mal sehr ähnlich. Aber lassen wir das.) Ich bin wahrscheinlich auch nicht die auserwählte Zielgruppe. Die schon oben angesprochenen audiophilen Kunden und professionellen DJs dürften jedoch ab Mai 2017 ins grübeln geraten.

(via kfmw)