Plusma – Shape EP (Dezi-Belle)

Plusma - Shape EP - Dezi-Belle - DB-026

Plusma – Shape EP (Dezi-Belle Records)

Nach „Waver“, „Gamma“ und „Seesaw“ ist „Shape EP“ (DB-026) die vierte Vinyl-Veröffentlichung von Plusma bei Dezi-Belle Records. Der Hamburger Produzent, der auch auf der genialen Chillhop Raw Cuts vertreten ist, hat acht Tracks im Lo-Fi-Style in das schwarze runde Kunststoffteil schnitzen (VINYL CUTTING) lassen. Die auf 100 Kopien limitierte Platte ist bei Bandcamp bereits ausverkauft. hhv.de scheint noch ein paar Exemplare im Angebot zu haben.

Trackliste – Shape EP

A1. True Story 01:29
A2. Small Days 01:36
A3. Pustahwstaht 01:36
A4. Dayida 01:42
B1. Moebius 01:44
B2. Forumvibe#04 01:30
B3. Nosilence 01:16
B4. Costumeparty 02:10

produced, mixed and masterd by +sma in hamburg, germany
artwork by +ma and cmyflow
manufactured and distributed through dezi-belle records, berlin 2017

Wertung

Meine Wertung: 7/10 für „Plusma – Shape EP“. IMHO nicht das stärkste Album vom Hamburger Beat Smith, aber vollkommen okayish. 8 Instrumentals wurden vom Berliner Plattenschnitzer Dezi-Belle ins Vinyl geritzt. Die schon 2016 digital erschienene „Shape EP“ kommt +ma typisch sehr chillig rüber. Wie immer verbastelt er solide Beats und gut ausgesuchte Samples für seine (leider wieder sehr kurzen) Tracks. Meine Favoriten: „Small Days“, „Dayida“ und der Rausschmeisser „Costumeparty“.

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„collection of tracks from the last year

released April 11, 2016“

Gordo Jazz – Orinicosistemas

Gordo Jazz - Natural Swing - Orinicosistemas - Dezi-Belle

Gordo Jazz (Natural Swing) – Orinicosistemas (Dezi-Belle)

Über Gordo Jazz (aka Hector Conde) kann ich nicht so viel sagen bzw. schreiben. Der Beatbastler stammt aus Mexico, ist ein Teil von Natural Swing und derzeit bei Dezi-Belle Records in Berlin stationiert. Bei Discogs ist er mit einem Eintrag vertreten, mit dem Vinyl, um dass es sich hier und heute dreht. Das war es dann auch schon. Sehr mysteriös das ganze und spannend und so.

Erschienen ist „Orinicosistemas“ (DB024) am 17.Mai 2017, streng limitiert auf 100 Kopien. Für gefühlte 10 Sekunden gab es auch eine auf 10 Kopien limitierte Version als 12″ clear Vinyl. Die habe ich natürlich voll verpasst. Und da ich jetzt hin und wieder in Kassetten mache, darf das natürlich nicht unerwähnt bleiben: „Orinicosistemas“ gibt es auch als Tape, hübsch in blau und limitiert auf 50 Einheiten. Da dürfte für jeden etwas dabei sein. BTW: schwarze Platten und blaue Kassetten sind bei Bandcamp noch zu haben.

Trackliste – Orinicosistemas

A1 – Sky Map
A2 – O r i n i c o s i s t e m a s
A3 – Waves
A4 – e s t r e l l a
A5 – Mneotecnia

B1 – Sueñosimbiosis
B2 – One Shot
B3 – Check It
B4 – xilitla
B5 – Mentalidestemantra
B6 – Latidosis FX

Wertung

Meine Wertung: 6/10 für „Gordo Jazz – Orinicosistemas“. Das Album ist ok, mehr aber eben auch nicht. Die Songs plätschern so vor sich hin, klingen irgendwie alle ziemlich gleich. Manche Stellen klingen, als wenn mein Plattenspieler etwas leiert. Das soll bestimmt so, meins ist es nicht so ganz. Zum Entspannen auf der Kautsch ist das Vinyl ganz okayish. Mein Favorit wird es nicht werden, aber auf einer Verkaufsliste wird es auch nicht landen. Vielleicht muss ich es einfach nur etwas öfter anhören …

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Ebbe Funk – Akkordarbeit

Ebbe Funk - Akkordarbeit

Ebbe Funk – Akkordarbeit (Tapeinvader / Dezi-Belle)

Gleich zum Anfang ein Geständnis: ich habe bis vor kurzem noch nie etwas von Junjo M gehört, geschweige denn von Ebbe Funk. Ich Amateur ich! Aber egal. Im April 2017 ist er mir dann doch endlich aufgefallen. Da erschien nämlich über Tapeinvader das Beattape „Ebbe Funk – Akkordarbeit“. Das habe ich dann einige Male über die Plattform Bandcamp gestreamt und für richtig gut befunden. Der Florian von Dezi-Belle fand das alles wohl auch nicht so schlecht und hat die Beats mal eben in Vinyl geschnitzt. Am 09.06.2017 wurde die Platte (DB025) veröffentlicht und am 10.06.2017 durch den Götterboten Hermes zugestellt. So muss das! Jetzt dreht sie hier fröhlich ihre Runden und klingt verdammt gut.

Trackliste – Akkordarbeit

A1 – Vorstellungsgespräch/Probetag
A2 – Teilzeitjob
A3 – Lohnsteuerkarte
A4 – Brutto & Netto
A5 – Zahltag
A6 – Brückentag / Scratches – Ill.Pete
A7 – Wochenende/Feiertag
A8 – Urlaubsanspruch

B1 – Tagelöhner
B2 – Fron
B3 – Fiasko
B4 – Maßnahme
B5 – Antihaltung / Scratches – Adlib Swayze
B6 – Joch
B7 – Wertesystem
B8 – Zwangsurlaub

Wertung

Meine Wertung: 9/10 für „Ebbe Funk – Akkordarbeit“. 16 Tracks mit ganz starken Instrumentals und passende Interludes hat der Beatbastler aus Kiel mit diesem Werk abgeliefert. Das komplette Arbeitsleben von A – Z ist auf diesem Vinyl mit jazzigem Boom Bap verpackt und super durchhörbar. Meine Favoriten sind „Vorstellungsgespräch/Probetag“ und das total glückliche „Zahltag“. Genau so muss es klingen, wenn das Gehalt endlich auf dem Konto angekommen ist. Alle Beteiligten haben einen richtig guten Job abgeliefert und Dezi-Belle entwickelt sich langsam aber sicher zu meiner Hauptquelle der Guten-Laune-Instrumental-Platten. Unbedingt weiter so … All hail the snail!

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„Akkordarbeit is a beattape by Kiel-based producer Ebbe Funk (aka. Junjo M), containing 16 smooth and jazzy boom bap beats and interludes, guaranteed to make your head nod.“

Slick Walk – Never Ever (2017 / Dezi-Belle)

Slick Walk - Never Ever

Slick Walk – Never Ever (2017 / Dezi-Belle / DB-022)

Mit „Slick Walk – Never Ever“ liegt mal wieder eine absolute Rarität auf meinem lokalen Plattenteller. Das 7″ + 5″ Vinyl Bundle wurde in den heiligen Hallen von Dezi-Belle handgeschnitzt und ist auf lediglich 100 Kopien limitiert. Bei Bandcamp und bei HHV sind noch ein paar Platten zu haben. Holt sie euch, es lohnt sich.

Beteiligte(r) Musiker

Stefan „Merse“ Ulrich
DJ Robert Smith
Supastition aka Kam Moye

Tracks – Never Ever

A1 – Never Ever feat. Supastition

B2 – Escapism

C3 – Slick Walk

D4 – Strasse

Cover / Vinyl

Das Artwork für die Platten hat Selina Bauer übernommen. Die 7″ Single bietet ein sehr schlichtes Design, bei dem einem der gelbe Slick-Walk-Schriftzug förmlich ins Gesicht springt. Auf der Rückseite des Covers sind die üblichen Infos über Tracks, Copyright und co. zu finden. Das Design des Covers setzt sich auf den Vinyl-Seiten A und B fort. Noch viel schlichter ist das Cover der 5″ Single, komplett in weiss und mit einem gelben Sticker versehen. Das Highlight ist das knuffige 5″ Vinyl. Traut man sich kaum aus dem Sleeve zu nehmen. Erinnert mich irgendwie an das ostzonale JUNIORFON.

Sehr schönes Vinyl-Bündel, was da von Dezi-Belle geschnürt wurde.

Vielen Dank dafür!

Wertung

Meine Wertung: 10/10 für „Slick Walk – Never Ever“. Hier stimmt einfach alles. Super Songs, fantastische Idee mit dem 7″ + 5″ Vinyl Bundle und dazu noch alles in Handarbeit. Schon jetzt ein Highlight meiner Plattensammlung.

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„Der Frühling beginnt und Slick Walk liefern den passenden Soundtrack dazu: Produzent Stefan „Merse“ Ulrich und DJ Robert Smith veröffentlichen als Duo ihr Kollabo-Debüt „Never Ever“ über Dezi-Belle Records, um damit den Wetterumschwung mit den richtigen Tunes einzuläuten … Gefeatured wird dabei der Rapper Supastition aus Greenville, North Carolina, der unter anderem schon mit Größen wie KRS-One, The RZA, Royce da 5‘9“, Tech N9ne, !llmind oder Elzhi zusammengearbeitet hat.“

jusouL – February (2017)

jusouL - February (2017)

jusouL – February (2017 / Dezi Belle Records)

Das 7″ Vinyl „jusouL – February“ (DB-020) ist ein Tribut an J Dilla und Nujabes, die jeweils am 07.02.2017 43 Jahre alt geworden wären. J Dilla aus Detroit verstarb am 10. Februar 2006 an einer unheilbaren Autoimmunkrankheit. Nujabes aus Tokio verstarb am 26. Februar 2010 bei einem Autounfall. Beide hatten nicht nur am selben Tag Geburtstag, sie waren auch begnadete Hip Hop Produzenten. Der Duisburger Beatmacher jusouL hat das mit zwei Tracks auf der EP „February“, die bei Dezi Belle Records erschienen ist, auf großartige Art und Weise gewürdigt. Die 7“-Vinyl-EP ist auf 100 Stück limitiert.

Beteiligte(r) Musiker

jusouL

Tracks – February

A – Thank You – A J Dilla Tribute

B – Seba Jun – A ヌジャベス Tribute

Cover / Vinyl

Das Cover ist ebenfalls ein Tribut. Die Frontseite ist J Dilla gewidmet, die Rückseite Nujabes. Auf den beiden Vinyl-Seiten sind jeweils der Schriftzug der Geehrten, der Track und das übliche Kleingedruckte zu sehen. Verantwortlich für das Artwork war Phila Demir.

Wertung

Meine Wertung: 9/10 für „jusouL – February“. Zwei ganz starke Tracks, die der Duisburger Beatmacher hier abgeliefert hat. Aber mit den Samples von J Dilla und Nujabes liegt man bestimmt immer richtig bzw. kann man nicht viel falsch machen. Ich habe mir die Platte jetzt mehrere Male angehört. Sie macht richtig Spaß und wird bestimmt nicht einstauben.

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„Der Duisburger Producer jusouL zählt den Detroiter und den Tokyaner, wie viele Mitglieder einer weltweit aktiven Generation von Beatbastlern, zu seinen größten Einflüssen. Mit dem Ziel, ihrem Vermächtnis Respekt zu zollen, sind die Tracks der „February“-EP als Hommage konzipiert, denen man den Einfluss der Großmeister auch anhören kann. Dabei wird allerdings mehr ehrfürchtig und dezent zitiert, um die Inspiration, die jusoul aus Dillas´ und Nujabes’ Instrumentalen schöpft, in positiver Art in neuen Vibes wieder aufleben zu lassen.“